Aufgrund der hohen Zahl an Betroffenen nimmt der Wissensdurst außerhalb medizinischer Fachkreise merklich zu. Innerhalb unterschiedlicher fachärztlicher Richtungen führt die craniomandibuläre Dysfunktion - CMD allerdings leider noch ein medizinisches Schattendasein. Diese Einschätzung als medizinisches Anhängsel mag mehrere Gründe haben:
Zum einen kann es sein, dass zu wenig darüber aufgeklärt wird, durch welche anatomischen und physiologischen Zusammenhänge eine CMD ein so ausgeprägtes Symptombild hervorrufen kann, wie es ihr nachgesagt wird.
Auf der anderen Seite gibt es eben auch nicht wenige Patienten, die schon eine Schienentherapie begonnen oder aber auch eine zweite oder dritte Schiene ausprobiert haben und trotzdem scheint die Schienentherapie nicht dauerhaft zu helfen. Auch dieser Umstand lässt, insbesondere im Bereich der Medizin, verständlicher Weise Zweifel daran aufkommen, dass eine CMD so weitreichende Folgen haben kann.